Zwei weitere Tage in Trinidad

Die GlockeNach dem tollen Ausflug war der nächste ein Erledigungstag. Zunächst ging es zur Busstation, um unsere Weiterfahrt zu organisieren. Leider war hier der Computer kaputt und wir konnten nur eine Reservierung vornehmen. Zahlen und das Ticket bekommen könnten wir dann am nächsten Tag.

Dann, so dachten wir, wäre es auch langsam an der Zeit, dass wir uns um die Verlängerung unserer Touristenkarten kümmern sollten. Daher machten wir uns auf den Gewaltmarsch zur Immigration. Der Weg dorthin führte erst zurück zu unserer Casa und dann noch etwa eineinhalb Kilometer weiter in eine Plattenbausiedlung. Als wir dort ankamen sagte man uns, dass erst am nächsten Tag wieder gearbeitet würde.

Also sind wir wieder zurück zu unserer Casa, denn die Nachmittagshitze wurde langsam unerträglich. Später schafften wir es noch zum „Taco Loco“, und noch später machten wir noch einen kleinen Spaziergang.

Am Nächsten Morgen hatten wir ja nun drei Termine. Zunächst mussten wir die Casa wechseln und das schon um 7.30 Uhr. Denn wir sollten schon um acht Uhr an der Immigration sein. Dort angekommen erfuhren wir, dass eine Verlängerung der Touristenkarte erst eine Woche vor Ablauf der noch gültigen möglich ist. Unverrichteter Dinge zogen wir wieder ab. Danach ging es wieder zur Busstation, um unsere Fahrkarten zu bezahlen. Leider war hier der Computer immer noch kaputt, und so zogen wir auch hier unverrichteter Dinge wieder ab. Danach wollten wir dann auf den Glockenturm, um einen Blick über ganz Trinidad zu erhaschen. Dort zahlt man dann einen CUC Eintritt und hat damit auch Zugang zum Museum. Der Blick von oben ist wirklich malerisch. Das Museum entpuppte sich als ein reines Revolutionsmuseum, mit einigen Devotionalien der Hauptakteure, einem kleinen Boot, einem Truck und einem Teil eines abgeschossenen amerikanischen Flugzeugs.

Den Rest des Tages wollten wir am Strand verbringen. Als wir endlich die Stelle gefunden hatten, von wo aus der Bus dorthin fahren sollte, war dieser bereits abgefahren. Zum Glück trafen wir ein deutsches Pärchen, Noemi und Jan, mit denen wir uns ein Taxi teilen konnten. Das Taxi fuhr uns jedoch nur aus der Stadt heraus, als ein Knall und großes Geratter die Fahrt jäh beendete und die Karre liegen blieb. Glücklicher Weise kam ein weiteres Taxi vorbei, wo wir zusteigen konnten.

Am Strand suchten wir uns ein schattiges Plätzchen und breiteten unsere Handtücher aus. Als ich jedoch Alex eine Zecke entfernen musste, war uns dieser Platz nicht mehr so ganz geheuer und so zog ich mich in die Strand-Bar zurück, während die anderen sich unter einen Sonnenschirm breit machten. Nach nicht allzu langer Zeit kam Alex nach, da die Hitze langsam unerträglich wurde, denn es ging so gar kein Lüftchen. Also beschlossen wir uns ein Taxi zu nehmen und die Klimaanlage unserer Casa zur Abkühlung einzusetzen. Wir verabredeten uns noch für den Abend mit den beiden an der Treppe und fuhren los.

Nach dem leckeren Essen in unserem Stammladen hatten wir dann noch einen lustigen Abend mit den beiden bei Live-Musik und Cocktails.

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