Che und Fiesta

Ich mit CheNachdem wir an der Busstation unsere Dinge für den nächsten Tag erledigt hatten, ging es darum, die einzige wirkliche Sehenswürdigkeit der Stadt zu besichtigen: Das Denkmal für Che. Auf einer riesigen Stele thront ein Standbild des Revolutionärs. Unterhalb des Denkmals ist ein kleines Museum, in dem nicht Fotografiert werden darf und alle Taschen sind untersagt. Also gingen wir getrennt hinein. Im Museum sind einige Gegenstände aus dem Leben Che Guevaras ausgestellt und vor allem seine Waffen. Dem Museum gegenüber liegt seine Grabstätte. In einer künstlichen Grotte sind in den Seitenwänden einige seiner Weggefährten begraben. Am Ende gibt es eine kleine Marmorpyramide mit einer ewigen Flamme unter der sich die Gebeine Ches befinden.

Nach der Besichtigung wollten wir noch ein paar andere Sehenswürdigkeiten aufsuchen, mussten aber feststellen, dass diese doch nicht so spektakulär sind.

Am großen Platz war eine Seitenstrasse gesperrt aus der Musik erklang. Also sind wir hingelaufen. Es stellte sich als ein großes Straßenfest heraus, mit Essensständen aus LKW wurde gezapftes Bier verkauft, wo es ein großes Gerangel um die Besten Plätze gab. Wir mutmaßten, es könne sich um die Geburtstagsparty für Fidel handeln, der am selben Tag 90 Jahre alt wurde. Es handelte sich jedoch um ein Stadtteilfest mit 500 jähriger Tradition. So feierten wir ein wenig mit, bevor wir die Mittagshitze in unserer Casa zu überstehen suchten. Als wir am Abend noch einmal dorthin gingen, war das Fest bereits vorbei und so zogen wir es vor, nach einem letzten kleinen Spaziergang, den Abend über einfach abzuhängen.

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