Weiter nach Playa Larga

Der kleine Hafen von Playa LargaEigentlich hatten wir ja vorreserviert. Also begaben wir uns frohen Mutes zur Viazul-Station. Wir waren eine Stunde vor Abfahrt vor Ort, sowie es uns gesagt wurde. Vor dem Büro hatte sich bereits eine Warteschlange gebildet. Nach einer Dreiviertelstunde waren wir dann endlich an der Reihe. Der Mann am Büro sagte uns jedoch, dass wir erst dreißig Minuten vor Abfahrt des Busses wiederkommen sollten, da noch nicht klar wäre, ob genügend Plätze frei wären. Na super! Also gingen wir wieder aus dem Büro und dort lernten wir Laura und Raphael, ein Pärchen aus der Schweiz, kennen, die das gleiche Ziel hatten wie wir. Zusammen dachten wir darüber nach, ob wir uns ein Collectivo-Taxi nehmen sollten. Wir verhandelten mit einem Fahrer und kamen auf einen Preis, der nur knapp über dem des Busses liegen würde und so sagten wir zu. Der Fahrer hatte jedoch noch etwas zu erledigen und wir warteten. Wir sagten, er hätte genau so lange Zeit, bis zum verabredeten Zeitpunkt für den Bus. Der Zeitpunkt kam und so begaben wir uns zurück zur Busstation, um etwas Druck aufzubauen. Plötzlich bewegten sich die Taxi-Fahrer und es ging los. Das Taxi brachte uns direkt zu unserer Casa. Ein schönes blaues Haus mit einer großen Dachterrasse.

Nach einer ersten Ortsbegehung kamen wir zu dem Schluss, dass dieser Ort nicht gerade der schönste Badeort ist, es gibt nur zwei Strände und das Wasser hier am Ende der Schweinebucht, jener historische Ort, wo immer die Affären passieren, ist eher bräunlich und schlammig. Kaum zu glauben, dass es hier ein Paradies für Taucher sein soll. Das sehen wir jedoch morgen, denn unsere Casa-Chefin hat uns schon zum tauchen angemeldet und um neun Uhr morgens werden wir abgeholt.

Den Abend gestalteten wir in der Unterkunft von Laura uns Rafael, wo wir auf der Terrasse mit ihnen aßen. Plötzlich zog ein Gewitter auf und es wurde recht stürmisch. So retteten wir alles was wegfliegen konnte in das Gebäude und tranken noch ein paar Bucanero, bis das Unwetter vorbei war und wir wieder nach Hause gehen konnten.

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